Supervision

Sinnvoll ist Supervision für Personen in helfenden Berufen

Supervision unterstützt Sie, wenn Sie in psychosozialen und helfenden Berufen tätig sind. Deshalb arbeiten Supervisanden beispielsweise als Sozialarbeiter, Sozialpädagogin, Erzieher, Kinderpflegerin, Lehrer, Therapeutin, Arzt, Arzthelferin oder in Pflegeberufen.

Einzelsupervision oder Teamsupervision

Eine Supervision kann als Einzelsupervision, also „unter vier Augen“ oder als Teamsupervision stattfinden.

In der Einzelsupervision sind die persönlichen Ressourcen, Ziele und Wünsche des Supervisanden im Zentrum der Aufmerksamkeit.

In der Teamsupervision ist ein größeres Beziehungssystem, das Team, die Arbeitsgruppe oder Projektgruppe und deren (Zusammen-)Arbeit im Fokus.

Sowohl bei der Einzel- als auch bei der Teamsupervision gibt es folgende Schwerpunkte:

  • Fallsupervision:
    Anliegen und Fragestellungen kommen aus der konkreten Arbeit mit Patienten oder Klienten
  • Teamentwicklung:
    Hier geht es um die Zusammenarbeit im Team. (Als Besonderheit ist ein spezifischer Teamentwicklungsprozess möglich. Dieser kann als Teamentwicklungstag oder -tage individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden.)
  • Organisationsentwicklung:
    Die Anliegen betreffen den Aufbau und/oder die Ablaufstrukturen in der ganzen Organisation oder in einzelnen Gruppen.

Wie beim Coaching sind auch die Anlässe für eine Supervision vielfältig doch der sinnvolle Kern ist wieder:

(Zusammen-)Arbeit ohne Reibungsverluste ist wirkungsvoll.

Auswirkungen sind meist in der gesamten Organisation sichtbar, spürbar und messbar. Teammitglieder sind zufriedener, weniger krank, leistungsfähiger, identifizieren sich leichter mit der Organisation und denken mit. Insbesondere ein „Mitdenken“ fällt Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen leichter, die Antworten, Abläufe und/oder ihre Zusammenarbeit selbst- und mitverantwortlich in den Supervisionen erarbeiten.

Dauer von Supervisionsprozessen

Um die Professionalität der Supervisionen und die professionelle Neugier der Supervisorin zu bewahren, macht ein Wechsel von Supervisor oder Supervisorin nach einiger Zeit Sinn. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit eines Teams mit der Supervisorin, ist es sowohl unvermeidlich als auch hilfreich, dass diese immer mehr Interna des Systems erfährt. Dieses Wissen wirkt. Und je mehr es wirkt, desto weniger spürt der Supervisor dass es wirkt. Somit lässt sich der Zeitpunkt, wann ein Wissen um Interna zu viel und die Wirkung des Wissens zu groß ist, nicht bestimmen. Bewährt hat sich in der Vergangenheit ein Zeitfenster von drei bis fünf Jahren für die Dauer von Supervisionsprozessen.

 

Teamsupervision als Teamentwicklung und/oder Organisationsentwicklung

Geht es nicht um Fall- sondern um Team-Supervision sind dies meistens die Anliegen:

  • Vorsorgende Motive
    (Gesundheitsvorsorge, Motivationslage im Team verbessern, Burn-Out-Prävention, …, personelle Änderungen im Team und/oder der Teamleitung vorbereiten.)
  • Verbesserung von Zusammenarbeit
    (Informationsfluss, …, Strukturen, Transparenz und Konfliktfähigkeit)
  • Konflikt(e) (Teamkonflikt, offene und/oder verborgene Konflikte)
  • Abgrenzungsthemen
    (z.B. Abgrenzung zu anderen, Cliquenbildung, private Probleme sind in die Organisation geschwappt, …, Abgrenzung zu Klienten)
  • Substanzmissbrauch innerhalb der Organisation
  • Burn-Out-Probleme

Fallsupervision im Team:

Gerade in den psychosozialen Berufen bekommen die MitarbeiterInnen wenig Wertschätzung durch ihre Kunden. Klienten und Patienten sind nämlich oft zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Umso mehr ist es förderlich, von den Kollegen zu hören, was diese an der eigenen Arbeit schätzen.

Durch unterschiedliche Erfahrungen mit Klienten/Patienten können die Teammitglieder auch voneinander profitieren. Es ist hilfreich zu hören, wie ein Kollege oder eine Kollegin mit dem gleichen Problem umgegangen ist oder umgehen würde.

Supervision – Ablauf

Wir arbeiten mit der Struktur, aus fünf Schritten.

  • Anliegen, Wünsche und Ziele sammeln, abstimmen und begrenzen
  • Aktuelle Lage bestimmen, konkretes Ziel festlegen
  • Umsetzung des Ziels lösungsorientiert erarbeiten, Denk- und Verhaltensweisen überprüfen, wirkungsvolle fördern, ggf. eingrenzende und hinderliche verändern
  • Ergebnisse überprüfen
  • Ausblick und Empfehlung

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Oder möchten Sie?

In Teamcoachings geht es um ein Zusammenwirken der unterschiedlichen Ressourcen und Potentiale von Teammitgliedern, so dass möglichst effizient die gesteckten Ziele erreicht werden. …mehr

Teamsupervision in helfenden Berufen ist ähnlich dem Teamcoaching in Wirtschaftsunternehmen. Die Einzelsupervision für engagierte Personen in psychosozialen Berufen entspricht etwa dem systemischen Coaching …mehr

Infos zur pferdegestützten Supervision finden Sie unter Pferdecoaching

Wenn Sie an einer größeren Unternehmensberatung/Organisationsberatung interessiert sind, sprechen sie mich an und ich unterbreite Ihnen mein Angebot   => Kontakt